Zum Symposium „Kulturgut in Gefahr! Zukunftsfähige Konzepte für Künstlernachlässe“, das am 14.09.13 im Staatsarchiv Hamburg stattfand, ist eine Tagungsdokumentation in Form einer Ton-CD erschienen. Darauf sind alle Redebeiträge enthalten (s. Programm unter Veranstaltungen 2013). Die CD ist zum Preis von 10,00 Euro zzgl. Versand (3,00) erhältlich.
SAVE THE DATE *** Benefiz-Kunstauktion zugunsten der Erweiterung des Forums für Künstlernachlässe *** am 18./19.06.2021 in der Hamburger Kunsthalle *** Informationen siehe unter „Veranstaltungen“ *** weitere Förderer, Spenden und unterstützende Ideen sind sehr willkommen!
Ausschreibung des 11. „Klaus-Kröger-Atelierstipendiums“ 2021/22 des FKN im Künstlerhaus Sootbörn
Bewerbungsfrist verlängert bis 19.01.2021, Laufzeit voraus. 01.07.21-30.06.22
Weitere Angaben, siehe Datei zum download:
Vergabe des „Alma del Banco-Preises“ im Sommersemester 2020
Jana Rothe ist die diesjährige Preisträgerin des Alma del Banco-Preises, der zum dritten Mal vom Forum für Künstlernachlässe an die jahrgangsbeste Bachelorarbeit im FB Art & Design der University of Applied Sciences Europe (UE) in Hamburg verliehen wurde.
Den verschiedenen Facetten der Clownfigur und ihrer Darstellung in Kunst und Gesellschaft spürt Jana Rothe zunächst in einem intensiven Forschungsprozess nach. Dabei rückt zunehmend die Auseinandersetzung mit der Clownin, oder eleganter gesprochen: der Clownesse, in den Fokus ihrer Untersuchung.
Ihr umfangreiches Projekt mit dem Titel „Clownesse. Humor ist kompliziert“ portraitiert in einer eindrucksvollen dokumentarischen Fotoserie sowie einem Film das Leben und Wirken von Clowninnen, die in einer bis heute noch nicht gleichberechtigt funktionierenden und mit vielen Klischees behafteten Branche „ihre Frau stehen“.
Hinzu kommt noch eine Ausstellung der Fotografien an einem sehr besonderen Ort, einem herrschafltichen Abrisshaus in Schwerin, wodurch die Lebenswirklichkeit der portraitierten Persönlichkeiten in eine beinahe poetische Dimension überführt wird.
Jurymitglieder: Christian Doering, Paz Ponce, Thomas Sello
Vergabe des „Alma del Banco-Preises“ im Wintersemester 2019/20
Zum zweiten Mal wurde vom Forum für Künstlernachlässe der Alma del Banco-Preis als Anerkennung für die beste Bacherlor-Arbeit im FB Art & Design der University of Applied Sciences Europe (UE) in Hamburg vergeben.
Das Forum versucht neben der Bewahrung von Künstlervor- und -nachlässen immer auch Absolventinn*en von Hamburger Kunsthochschulen zu fördern, u.a. seit über zehn Jahren mit einem Atelierstipendium im Künstlerhaus Sootbörn, durch regelmäßige Beteiligung an den Forumsausstellungen und nun noch mit dieser Auszeichnung.
Mit diesem Anerkennungspreis verbindet sich der Name einer bedeutenden Hamburger Künstlerin, mit der das Forum auch das Erinnern und Gedenken an wichtige kunstschaffende Persönlichkeiten stärken möchte.
Die Jury mit Tina Ahrens, Suze Barrett und Stefanie Plappert vergibt den diesjährigen Alma del Banco-Preis einstimmig an Ragna Arndt-Marić für ihre Arbeit „fall, rising„.
„Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.“ In Samuel Becketts Aufforderung zum erneuten, besseren Scheitern schwingt etwas Beruhigendes, Aufmunterndes mit. Ist der Begriff des Scheiterns gemeinhin negativ konnotiert, kann er aber auch als ständiger Versuch des Menschen zur Entwicklung des Individuums verstanden werden. In ihren Fotografien setzt sich Ragna Arndt-Marić mit der Thematik des Scheiterns im Beckettschen Sinne auseinander.
Die Künstlerin stellt existentielle Fragen und überzeugt in ihrer tiefen Durchdringung des Themas, zudem vermag die räumliche Installation höchst gelungen mit den verwendeten Präsentationsmedien zu spielen. Die Arbeit besticht auch durch herausragende fotografische Qualität jedes einzelnen Bildes. Jenseits der gekonnten technischen Umsetzung überrascht und begeistert der visuelle Einfallsreichtum.
Vergabe des „Alma del Banco-Preises“ im Sommersemester 2019
In Kooperation mit der University of Applied Science Europe (UE), FB Art&Design in Hamburg wurde der erste „Alma del Banco-Preis“ für die beste Bachelorarbeit des Sommersemesters 2019 an der UE Hamburg vergeben. Mit diesem Anerkennungspreis verbinden wir den Namen einer bedeutenden Hamburger Künstlerin und möchten auf diese Weise auch das Erinnern und Gedenken an wichtige kunstschaffende Persönlichkeiten stärken und in das Bewusstsein des künstlerischen Nachwuchses rücken.
Preisträgerin ist Marianne Kjeldsen. „Mit ihrer eindrucksvollen, installativ inszenierten Fotoarbeit „Flaschengeist“ lassen sich Bezüge zu Alma del Banco verschiedentlich herstellen. Sei es als Erinnerung an die Geschichte kunstschaffender Frauen, denn mit dem Jahr 2019 verbinden wir im kulturpolitisch hinterherhinkenden Deutschland gerade einmal ‚100 Jahre Zugang für Frauen an öffentlichen Akademien‘, was aber auch danach lange Zeit noch keine Selbstverständlichkeit war. Oder sei es das Erinnern daran, sich mit der eigenen Lebensgeschichte auseinanderzusetzen, sich klar dazu zu positionieren, so wie es Alma del Banco sowohl in künstlerischer als auch privater Hinsicht getan hat.“ (Auszug aus der Festansprache zur Preisverleihung am 12.07.19, Gora Jain)
Vergabe des 10. „Klaus-Kröger-Atelierstipendiums“ 2019/20
Das Klaus-Kröger-Atelierstipendium 2019/20 wurde an Clara Lena Langenbach und Jenny Schäfer vergeben.
Das Forum für Künstlernachlässe schrieb gemeinsam mit dem Verein Ateliers für die Kunst ein Atelierstipendium im Künstlerhaus Sootbörn aus. Das Stipendium beinhaltet die mietfreie Nutzung des ehemaligen, ca. 36 qm großen Ateliers von Klaus Kröger durch zwei Künstler/innen für ein Jahr sowie eine Abschlussausstellung im Ausstellungssaal des Künstlerhauses Sootbörn. Ein Zuschuss für eine kleine Publikation ist in Abhängigkeit zu den vorhandenen finanziellen Fördermitteln ebenfalls vorgesehen.
Das Stipendium wird in diesem Jahr zum zehnten Mal vergeben und beginnt am 1. Juni 2019. Es wird gefördert seitens des Forums für Künstlernachlässe, durch eine ungenannt bleibende Stiftung und von privater Hand.
Bewerben konnten sich bildende Künstler/innen, die in den letzten vier Jahren ihren Hochschulabschluss in Hamburg an der Hochschule für bildende Künste oder an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften gemacht haben.
Weitere Angaben, siehe Datei zum download.