Heinz Lilienthal (1927-2006)
Kunst am Bau in Glas, Stein, Beton und Metall
im Werkdialog mit Objekten von Volker Lang
Glasfenster für Kirchenräume zu gestalten war eine der großen Bauaufgaben der fünfziger und sechziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Heinz Lilienthal gehörte zu den prägenden Künstlern dieser Zeit. Über die traditionelle Bleiverglasung hinaus arbeitete er in der innovativen Technik der Betonverglasung.
Es war wie ein „Malen mit farbigen Glasstücken“, woraus sich seine leuchtenden, figürlichen und abstrakten Fenstermotive entwickelten. Zudem ging Lilienthal neue Wege in der dekorativen Wandgestaltung und setzte mit seinen Arbeiten aus geschmolzenem Metall, Beton, Holz und Naturstein neue Akzente an Bauten der 1960er bis in die 1980er Jahre hinein.
Die Ausstellung zeigte eine umfassende Auswahl an zeichnerischen Entwürfen, maßstabsgetreuen Modellen und Fotografien.
In den Werk-Dialog trat diesmal der Hamburger Künstler Volker Lang (*1964) mit Objekten aus Betonglas.
Die Ausstellung und das vielseitige Rahmenprogramm waren Teil des Hamburger Architektursommers 2009.
Als Rahmenprogramm fanden in Kooperation mit der Gemeinde der St. Stephanskirche in Schenefeld dort Führungen zu Originalbetonglasfenstern in der Kirche sowie eine weitere Ausstellung mit Bildern Lilienthals (Leihgaben des Forums) im Gemeindehaus statt.
Weitere Veranstaltungen und Kooperationsausstellungen:
Ausstellung bei Latham & Watkins in Hamburg:
Bilder von Gabriele Quasebarth (1956-86)
Laufzeit: Januar bis Dezember 2009
Ausstellung: Eröffnung anlässlich der Leih-Hängung aus den Nachlässen von Friedrich Ahlers-Hestermann und Hans-Günther Baass im Israelitischen Krankenhaus, Sa. 22.02.09, 11.00 Uhr Israelitisches Krankenhaus, Orchideenstieg 14, 22297 Hamburg.
Die Ausstellung wird um weitere Positionen im Laufe der nächsten Jahre erweitert.